Anbindung der UMD Messgeräte an S7 u. S7 kompatible Steuerungen
Zur Vermeidung unnötiger Profinet/- Profibusverbindungen ermöglichen die Universaltreiber Typ „Simatic Drive“ den direkten Anschluss der UMD Messgeräte an Ihre Automatisierung über Ethernet mit Modbus TCP. Diese Schnittstellen sind standardmäßig auf den SPSen vorhanden.
Da bei den UMD Messgeräten in der Regel keine steuerungsrelevanten Echtzeitdaten erzeugt werden, ist eine konventionell Kommunikation ausreichend. Somit kann auf verteuernde Zusätze verzichtet werden. Die Daten werden in Datenbausteine direkt eingetragen.
Das Modbus-TCP-Interface der UMD Ethernet Messgeräte (UMD 96, UMD 97, UMD 807....) bildet alle Prozessdaten als Gleitkommazahlen (32 oder 64 Bit) in Input Registern paarweise bzw. in 4er-Gruppen ab. Die Konfigurationsdaten werden in Holding-Register abgebildet.
- Simatic Drive dient als Modbus-TCP client Treiberbaustein und nutzt die Systembausteine zum Senden und Empfangen über TCP/IP und bleibt unverändert.
- Als Parameter werden Verbindungs ID-Nummer, Kontennummer (UID), Modbus-Kommando (function code 1, 2, 3, 4, 6, 15 oder 16) und Nutzdatenpointer übergeben.
- Alle lokalen Variablen des Kommunikationstreiberbausteins „Simatic Drive“ sowie Sende- und Empfangsdaten liegen in dem zugehörigen Instanzdatenbaustein.
Ihre Vorteile:
Es werden keine unnötigen Kapazitäten an Ihrer SPS in Anspruch genommen, eine Trägheit ihrer Steuerung wird somit vorgebeugt. Schnelle Anbindung durch die Ethernet – Schnittstelle, kein unnötiges Zubehör wie Profibusstecker, Profibuskabel. Direkter Zugriff auf des Messgerät (integrierter Webserver). Hohe Kostenersparnis und flexibler Einsatz.